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07.09.2017

Schneifel-Pfad - Weg des Friedens: Ofizielle Eröffnung des ersten Muße-Pfades am 10. September 2017

Kronenburg/Prüm/Schönecken/Birresborn/Gerolstein (red/boß) Aufregende Geschichten am Wegesrand sollen Muße bringen? Kürzlich wurde der erste Muße-Pfad in der Verbandsgemeinde Prüm fertiggestellt: Der Schneifel-Pfad.

Mit 75 km ist er der längste der Vulkaneifel-Pfade.
Er führt buchstäblich durch eine Landschaft mit Höhen und Tiefen – und das nicht nur im geografischen Sinne. Finstere und lichte Zeiten haben ihre Spuren hinterlassen, hier wurde Geschichte geschrieben. 
Acht besondere Plätze widmen sich nun Episoden dieser Geschichte und machen den Schneifel-Pfad zum Weg des Friedens, zum Muße-Pfad. An den neu geschaffenen Muße-Plätzen ist der Wanderer achtsam, gilt es doch Neues zu entdecken. Erlebnislandkarten schärfen die Aufmerksamkeit, machen neugierig auf den nächsten Abschnitt des Weges. Die Plätze an den Pfaden laden aber vor allem zum Verweilen ein. Hier hält der Wanderer inne, ist inspiriert und macht seine eigene Erfahrung, schärft seinen Blick. Mit jeder Episode erhält die umfassende und ewige Geschichte vom Kampf zwischen Gut und Böse weitere Facetten. Es geht nicht um bloße Faktenvermittlung, sondern um das Erwachen und Gedeihen einer emotionalen Beziehung zwischen Mensch und Landschaft.
Zugleich sind die Muße-Plätze eine Einladung herunterzukommen, sich erden zu lassen, sich der eifeltypischen Gelassenheit hinzugeben. Ganz im Sinne eines erfahrenen Stresstrainers: "Wo man durch schöne Dinge abgelenkt wird, kann Muße aufkommen und der Alltag vergessen werden."
Auf der mehrtägigen Wanderung vom Startpunkt nahe des Kronenburger Sees über Prüm, Schönecken und Birresborn bis nach Gerolstein zeigen die Geschichten in ihrer Summe, dass Grenzen überwunden werden können, dass Frieden nicht selbstverständlich ist und der Weg zu ihm sich lohnt.
Die feierliche Eröffnung des Muße-Pfades findet statt am Sonntag, den 10. September 2017 um 11:30 Uhr am Gedenkkreuz auf dem Kalvarienberg in Prüm.

Quelle ET, Prüm


Foto ET: Volker Teuscher erläutert die Symbolik am Schneifel-Pfad