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01.09.2016

5 Fragen an die Hill-Climbing-Fahrerin Bettina Scheuern aus Winterspelt - mit Fotogalerie

Schönberg/B.-Winterspelt/D. (boß) Das ist der echte Wahnsinn. Die waghalsigsten Motorradfahrer treffen sich vom 2. bis 4. September zum Hill Climbing im Schönberger Steinbruch Andler,

um den 100 Meter hohen Steilhang zu bezwingen. Unter Ihnen auch die 25-jährige Erzieherin der Kita Niederprüm, Bettina Scheuern aus Winterspelt.
Schon im vergangenen Jahr war sie dabei und konnte eine erstaunliche Höhe „erklimmen“. Der Ehrgeiz hat sie gepackt und diesmal soll es noch besser werden.

Hier das Interview:

Frage 1) Sind Sie in diesem Jahr wieder vom 2. – 4.9. beim Steilhang-Motorradrennen Hill Climbing im Steinbruch von Andler dabei?

Bettina Scheuern: Ich bin in diesem Jahr wieder für das Rennen angemeldet. Es hängt bloß noch daran, ob und wann meine Maschine wieder fahrbereit ist. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass alles rechtzeitig fertig wird.

Frage 2) Wie viele Meter konnten Sie im vergangenen Jahr erreichen bzw. waren Sie von der Höchstgrenze entfernt?

B. Sch.:  Im letztens Jahr konnte ich 85,80 m erreichen. Somit fehlten mir leider noch 14,20 m,  um den Berg zu bezwingen.

Frage 3) Welche Maschine fahren Sie privat und welche beim Rennen?

B.Sch.: Ich besitze zwei Motorräder, eine KTM 250 sxf (Viertakter Vollcross) und eine KTM 250 sx (Zweitakter Vollcross). Letztere fahre ich auch am Hillclimbing.

Frage 4) Ist der Hill-Climbing-Sport nicht zu gefährlich für Frauen?

B.Sch.: Meiner Meinung nach ist dieser Sport für Männer und Frauen gleichermaßen gefährlich. Aber mit der richtigen Ausrüstung und durch die tolle Arbeit der Streckenposten am Berg sind größere Verletzungen zu vermeiden.

Frage 5) Wie sind Sie zum Motorradfahren gekommen und wo ist Ihre Lieblingsstrecke?

B Sch.: Ich hatte einen sehr motorradbegeisterten Vater und durch ihn wurde mir diese Leidenschaft zum Zweirad quasi in die Wiege gelegt. So durfte ich schon als kleines Kind immer mit dem Motorrad mitfahren. Mit etwa 12 Jahren habe ich mich zum ersten Mal alleine auf das Krad gesetzt. Auf richtigen Strecken fahre ich nicht, bloß auf eingezäunten privaten Wald und Wiesenflächen.

Das Interview führte Heinz-Günter Boßmann

Fotogalerie

             

         

            

Fotos Robert Frauenkron