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14.12.2010

"In Vielfalt geeint" - Maastricht und die EUREGIO Maas-Rhein wollen Kulturhauptstadt 2018 werden

Maastricht/NL (boß) Maastricht präsentiert sich derzeit  – gemeinsam mit der Euregio - als Kandidat für den Titel Kulturhauptstadt Europas 2018 für die Niederlande.

Der Aufsichtsrat hat gestern auch die Organisationsform der Stiftung nach niederländischem Recht verabschiedet, die die Kandidatur vorbereiten wird. Ausgangspunkt ist der feste Wille aller Partner, die verschiedenen Kulturen, Sprachen und Identitäten in der Euregio miteinander zu verbinden und sie so zum Motor der Zukunft für die ganze Region werden zu lassen getreu dem Motto „In Vielfalt geeint“.  Die sieben Städte, vier Provinzen und eine Region liegen in den Ländern, zu denen sie gehören, jeweils in der Peripherie. Gemeinsam aber bilden sie die Euregio Maas-Rhein - mitten im Zentrum Nordwesteuropas, an der Schnittstelle zwischen romanischer und germanischer Kultur. Diese Stärke ist es, mit der Maastricht2018 Europa überzeugen will und mit der der europäischen Dimension Rechnung getragen werden soll.
Die gesamte Vielfalt der Kultur - von der Popkultur bis zum Tanz, von der Laienszene bis zur professionellen Kunst, von der Volkskultur bis zur Avantgarde - wird ihren Platz in der Kandidatur erhalten. Dasselbe gilt jedoch auch für Themen wie (Wissens-)Wirtschaft, Kreativindustrie, Zuwanderung, Tourismus, Mobilität und Infrastruktur, Bildung, das Verhältnis zwischen Stadt und Landschaft und die Urbanisierung.
Maastricht ist die Wiege der Europäischen Union und des Euro. 2018 wird es genau ein Vierteljahrhundert her sein, dass der Maastrichter Vertrag in Kraft trat - der erste europäische Vertrag mit einem Kulturparagrafen. Nun erhält Maastricht die Chance, Kulturhauptstadt zu werden. Der Paragraf bekommt so eine ganz besondere Bedeutung für diese Stadt.



Der Beauftragte für die Kulturhauptstadt Guido Wewers - früher Direktor des Maatrichter Theaters - stellt die Planungen vor